MALER- UND LACKIERER
Ausbilder: Andreas Degenhardt
Die Maler- und Lackierer/innen sind im Neubau tätig wie auch bei der Sanierung und Modernisierung von Wohnungen, Gebäuden und anderen Objekten. Sie bereiten die Untergründe vor und beschichten und gestalten Oberflächen aus mineralischen Baustoffen, Holz, Metall oder Kunststoff. Sie führen Putzarbeiten durch, verlegen Decken-, Wand- und Bodenbeläge, bauen Dämmstoffe ein, verarbeiten Wärmedämm-Verbundsysteme und montieren Trockenbaumaterialien und Systembauelemente. Dazu führen sie die erforderlichen Messungen durch und dokumentieren die Ergebnisse. Flächen und Objekte, die nicht bearbeitet werden, schützen sie zum Beispiel mit Folien oder durch Einhausungen vor Spritzern und Beschädigungen. Je nach Arbeitsauftrag setzen sie die passenden Geräte, Werkzeuge und Maschinen ein, bauen Arbeitsgerüste auf und ab, bedienen Hubarbeitsbühnen, Förder- und Transporteinrichtungen.
Die planen und koordinieren ihre Arbeit, die sie selbstständig und kundenorientiert auf der Grundlage von Arbeitsaufträgen durchführen, entscheiden, welche Arbeits-schritte und Materialien notwendig sind und richten Arbeitsplätze ein. Dabei berücksichtigen sie die Sicherheits-, Gesundheitsschutz- und Umweltschutzbestimmungen. Sie arbeiten alleine oder eingebunden in ein Team, führen Gespräche mit Kunden, prüfen ihre Arbeiten auf fehlerfreie Ausführung und dokumentieren sie.
Beschäftigungsmöglichkeiten ergeben sich für Maler- und Lackierer/innen hauptsächlich bei Betrieben des Maler- und Lackiererhandwerks, insbesondere bei Betrieben der Fassaden- und Innenraumgestaltung sowie bei Betrieben, deren Tätigkeitsschwerpunkt der Bauten- und Korrosionsschutz ist. Sie arbeiten an wechselnden Arbeitsorten, zumeist direkt beim Kunden. Dabei halten sie sich auch im Freien auf, zum Beispiel beim Streichen von Außenwänden. Manchmal sind sie in der Werkstatt oder in der Werkhalle tätig.